7 Rasenmythen & was es damit auf sich hat!

7 Rasenmythen & was es damit auf sich hat!

 

Ist das Gras auf der anderen Seite wirklich immer grüner? Nicht unbedingt! Wir haben für euch die 7 bekanntesten Rasenmythen zusammengestellt und nachgeschaut, was es jetzt nun damit auf sich hat. Außerdem wollen wir dir zeigen, wie du mit minimalem Aufwand bei der nächsten Gartenparty für maximal-neidische Blicke für dein Rasen erhälst!

Nr. 1 Je kürzer man mäht, desto besser wächst das Gras

Leider findet hier genau das Gegenteil statt. Wenn du deinen Rasen zu kurz mähst, wächst dein Gras nicht besser, sondern eher schlechter. Für die Fotosynthese braucht das Gras eine gewisse Blattlänge und die Wurzeln bilden sich, bei einem zu tiefen Schnitt, nicht genügend aus. Wir empfehlen eine Schnittlänge von ca. 5cm.

Nr. 2 Mittags zu Gießen verbrennt den Rasen

Nicht ganz, hier steckt etwas anderes dahinter. Rasen hat eine sehr schmale Blattoberfläche, wodurch der Verbrennungseffekt geringer ist. Viel ausschlaggebender ist der Grund, dass in der Mittagssonne die Verdunstung viel zu hoch ist. Effektiver ist es also in den Morgenstunden zu gießen, damit der Boden das Wasser noch aufnehmen kann. Wird der Rasen abends gegossen, bleiben die Blätter unter Umständen über die Nacht feucht und sind damit anfälliger für Pilzkrankheiten.

Nr. 3 Bei Wasser gilt viel hilft viel

Jein. Ja, der Rasen braucht besonders im Sommer Unterstützung und die Menge ist nicht grade gering. Aber Achtung, denn nicht immer hilft viel – aber nach Bedarf! Ein normaler Rasen braucht ca. 25 Liter pro Quadratmeter Wasser, um die ersten 12cm Tiefe mit Wasser zu speisen. Jeden Tag muss das aber nicht sein. Setzt du deinen Rasen zu sehr Unterwasser, ist es wahrscheinlich, dass sich Staunässe bilden kann.

Nr. 4 Kalken gegen Moos

Vorbeugend Ja! Moos ist eine Anzeigerpflanze für Bodennässe, zu wenig Licht oder einen verdichteten Boden. Durch das Kalken des Rasens hebst du den pH-Wert des Bodens wieder an, was ihn unattraktiver für die Moosbildung macht – aber bekämpfen kannst du Moos mit Kalk definitiv nicht.

Nr. 5 Man MUSS den Rasen vertikutieren

Das ist nicht ganz richtig, denn müssen musst du das nicht. Auf sandigen oder festen Böden bietet es sich an mit dem Vertikutieren der Rasenwurzel zu neuer Luft zu verhelfen. Beim Vertikutieren schneidet man den Rasen bzw. den Boden leicht auf, was gegen Rasenfilz und Moos helfen soll. Im Normalfall wird der Rasenfilz aber von den im Boden lebenden Mikroorganismen zerfressen und zersetzt. Wenn du also kein dichtes Moosbett im Rasen hast, kannst du dir das Vertikutieren sparen.

Nr. 6 Wenn man weniger düngt, muss man weniger Mähen!

Das können wir so unterschreiben. Eine regelmäßige Düngergabe fördert das Wachstums des Rasen, was im Umkehrschluss auch heißt, dass man mehr mähen muss. ABER der Zeitaufwand einen lückigen und verunkrauteten Rasen wieder auf Vordermann zu bringen ist wesentlich höher, als ein paar Mal zusätzlich zu mähen.

Nr. 7 Neuen Rasen darf man nicht düngen

Das hört man oft, aber hier ist das Gegenteil der Fall. Ein frisch eingesäter Rasen sollten besonders in der Anfangsphase mit genügend Nährstoffen versorgt werden, um schön dicht zu wachsen und damit Unkraut weniger Platz zu bieten. Du solltest nach der Aussaat deines Rasen auf einen darauf abgestimmten Startdünger setzen.

 

Bei allen Fragen rund um den Rasen helfen wir euch gerne in unseren Märkte weiter!