moland Newsletter KW 06 Allgemein

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Liebe Kunden,

 

Zwischenfrüchte
Zwischenfruchtbestände die bisher nicht geschlegelt wurden zeigen sich bisher noch vital und wüchsig. Die Pflanzen haben den restlichen Stickstoff im Herbst aufgenommen und somit vor einer Verlagerung mit dem Sickerwasser geschützt. Mir herannahendem Frühjahr ändert sich der Blickwinkel auf die Zwischenfrüchte, jetzt gilt es den Bewuchs möglichst kostengünstig und ohne Wiederaustrieb zu beseitigen. In den letzten Jahren hat sich besonders bei Ölrettich bzw. Greeningmischungen mit Ölrettich bewährt in der Frostphase zu schlegeln, so dass der Frost in die verletzten Pflanzen eindringen kann. Bei reinen Senf- bzw. Senf-Phacelia-Beständen ist die Gefahr des Wiederaustreibens deutlich geringer. Außerdem reichen bereits geringe Frostgrade um die Pflanzen abzutöten, warten Sie hier den Frost ab – wahrscheinlich löst sich Ihr Problem von alleine. Die öden sind vielfach Wassergesättigt und sollten nicht unnötig befahren werden.

Startgabe Getreide/Raps
Der Frost macht die Böden befahrbar und lockt bereits jetzt die Startgabe zu platzieren. Aber starten Sie nicht zu vorschnell. Die Vegetation läuft noch nicht, und die Pflanzen haben kaum Bedarf. Zudem steigert eine verfrühte Düngung die Auswinterungsgefahr bei möglichen Spätfrösten. Allenfalls bei geplanter Düngung mit Wirtschaftsdünger macht der sehr frühe Termin Sinn. Nach der neuen Düngeverordnung dürfen auf gefrorene Böden nur noch 60kg N/ha gestreut werden – halten Sie dies im Hinterkopf. Es bleibt abzuwarten wie hoch die Nmin-Werte in diesem Jahr sind, die ergiebigen Winterniederschläge lassen niedrigere Werte im Vergleich zum Vorjahr erwarten. Wir informieren Sie in den nächsten Rundschreiben weiterhin zu dem Thema. Nutzen Sie die Frosttage sinnvoller für eine noch ausstehende Grunddüngung mit Kalk und Kali. Im Frühjahr kann der Schwefel aus z.B. Kornkali voll angerechnet werden.

Düngebedarfsermittlung
Die Zeit schreitet voran Richtung Frühjahr, denke Sie daran bevor es mit der Düngung los geht müssen Sie eine schriftliche Bedarfsermittlung gemacht haben. Wir möchten jeden von Ihnen ermutigen die Formulare am PC auszufüllen. Wenn Sie z.B. für die erste Gabe mit den mehrjährigen Durchschnittswerten der Kammer rechnen weil noch keine aktuellen Werte vorliegen, können Sie später die aktuellen Werte eintragen und haben alles erledigt. Bei einer handschriftlichen Bedarfsermittlung müssen Sie alles neu ausfüllen. Neben dem komplexen Programm „NPmax“ – welches die Parzellen aus dem Elan-Antrag einlesen kann – gibt es weiterhin die Möglichkeit mit einem übersichtlichen Excel-Datenblatt die Berechnung durchzuführen.

Verstärkung im Lager Gillrath
Wir freuen uns Ihnen mit Herrn Andreas Heinrichs einen neunen Ansprechpartner im Bereich Beratung Ackerbau am Standort Gillrath vorstellen zu können. Er Tritt die Nachfolge von Nicolai Dreissen an, der im Herbst letzten Jahres zur Landwirtschaftskammer gewechselt hat. Herr Heinrichs beginnt zum 01.03.2018 und wird nach einer kurzen internen Einarbeitung Ihr neuer Ansprechpartner in Gillrath sein.

 
 
 
Ihr moland-Team
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