moland Newsletter KW30 Dünger

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Kalkdünger:
Eine Kalkung ist unerlässlich um den Boden in einem optimalen pH-Bereich zu halten. Viele verscheiden Kalkdünger werden im Markt beworben. Bewerten Sie die Dünger unter Berücksichtigung Ihrer betrieblichen Phosphatversorgung. Wenn Sie wegen dem Phosphatgehalt im Kalk Gülle abgeben müssen um die Vorgaben der Düngeverordnung einzuhalten wird aus einem vermeintlich billigen Kalk schnell eine teure Überraschung!

Bezogen auf eine Erhaltungskalung in der Rotation mit 1800kg CaO liefert
• Calcifertil 95                 0 kg P2O5
• Konverterkalk 45       36 kg P2O5
• Carbokalk                    90 kg P2O5

Grunddüngung:
Die Jahre mit Witterungsextremen werden scheinbar immer mehr. Eine gute Versorgung mit Kali hilft den Pflanzen den Trockenstress besser zu überstehen. Nutzen Sie die frühe Ernte um fehlende Kalimengen auf der Stoppel zu ergänzen. Üblicherweise reicht eine Fruchtfolgedüngung zur Blattfrucht, bei niedrigen Gehalten dankt aber auch eine abtragende Frucht etwas frischen Kali.

Zwischenfrucht-Greening:
Derzeit ist eine Aussaat von Zwischenfrüchten nicht möglich, aber nutzen Sie die Zeit bis zum Regen um eine geeignete Greeningmischung zu finden. Neben den Kosten sind viele ackerbauliche Aspekte – besonders die Wechselwirkung der Michpartner mit den angebauten Hauptkulturen – zu berücksichtigen.

Tiefenlockerung:
Neben all den Problemen bietet die Trockenheit eine gute Möglichkeit Bodenschadverdichtungen auch unter der Pflugsohle aufzubrechen. Jetzt kostet die Tieferlockerung zwar richtig Kraft, aber nur unter trockenen Bedingungen im Unterboden lässt sich eine nachhaltige Verbesserung der Struktur erreichen. Wichtig ist das gelockerte Bodengefüge durch tiefwurzelnde Zwischenfrüchte zu stabilisieren.